Generalversammlung 06.01.2024
Das vergangene Vereinsjahr der Krieger- und Soldatenkameradschaft war geprägt vom dreitägigen 100-jährigen Vereinsjubiläum im Juli, wie Vorstand Richard Wild den zahlreich anwesenden Mitgliedern mit großem Stolz berichtete.
Die Festtage waren immer gut besucht und selbst Landrat Alexander Anetsberger war positiv überrascht, was so ein Kriegerverein auf die Beine stellen kann. Als einen Höhepunkt in den Festvorbereitungen sah Wild auch die Brauereibesichtigung mit anschließender Brotzeit und Bierprobe bei der Brauerei Herrnbräu in Ingolstadt, was sich auch viele Festdamen nicht entgehen ließen.
Wild ließ das vergangene Vereinsjahr Revue passieren, wo neben der traditionellen Sonnwendfeier mit der Feuerwehr, dem Ball der Vereine und dem Adventsmarkt auch wieder ein Festbesuch in Aschbuch stattfanden. Bei der Kreiskriegerwallfahrt in Hofstetten war der Verein ebenfalls stark vertreten.
Im September fand der Marsch der Verbundenheit in der Region statt. Dabei brachte eine Abordnung des Vereins mit den Kameraden Josef Templer, Jean-Claude Kreutz, Lukas Knöferle, Johann Marko und Richard Wild die Strecke von Stammham nach Hitzhofen hinter sich. „Wir waren dabei die einzigen Nicht-Reservisten, die die Strecke mitmarschierten“, betonte der Vereinsvorstand. Wild bedauert, dass an der Gedenkveranstaltung am Kriegerdenkmal zum Volkstrauertag immer weniger Bürger teilnehmen: „Außer den Vereinen kommen kaum noch Personen mit auf den Friedhof.“ Auch für die zentrale Gedenkfeier der Kreiskriegervereinigung Eichstätt Land in Zell an der Speck „sollten wir als größter Verein in der Vereinigung künftig wieder mir einer größeren Abordnung teilnehmen“, wünscht sich Wild.
Der Verein hat derzeit 209 Mitglieder. Die 13 Neuzugänge bestätigen, dass viele doch die Erinnerung und das Andenken bewahren wollen. Von acht Kameraden musste Abschied genommen werden. Hauptmann Alexander Graf hielt einen kurzweiligen Vortrag über den Einsatz der Bundeswehr in Litauen und beantwortete dabei Fragen der Kameraden.
Vorsitzender Richard Wild konnte zusammen mit Bürgermeister Roland Sammüller zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vornehmen: Albert Pfäffl (60 Jahre), Rudolf Vogl, Herbert Müller, Georg Schreiber und Johann Strobl (jeweils 50 Jahre), Christian Ernst, Claus Wittmann, Anton Lindner und Klaus Wodraschka jeweils (30 Jahre ), Manfred Wendrich und Siegfried Wodraschka (25 Jahre). Einige Mitglieder konnten krankheitsbedingt die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen.
